Technische Grafiken erstellen mit GIMP und Inkscape - Praxisbeispiel aus dem Anlagenbau

Einen Blick über die Schulter gewährte Andrea Groß am 18. September 2020. 33 Kolleginnen und Kollegen der RG Baden erfuhren in 90 Minuten, wie Andrea Groß mit Gimp und Inkscape Grafiken für die Dokumentation erstellt. Die Teilnehmer kamen überwiegend aus dem Anlagen- und Maschinenbau und schalteten sich von Heidelberg, bis über Enzklösterle, Oppenau und Teningen zu - das geht nur Online!

Nach einer kurzen Einführung in das jeweilige Fachthema, zeigte Andrea Groß die Funktion im Grafikprogramm und führte mit einem durchgehenden Beispiel in Gimp und Inkscape ein. Damit konnten die Teilnehmenden die Umsetzung von der 3D-Grafik bis zur Positionsnummer einfach nachvollziehen.

Schwerpunkte

• Pixel vs. Vektor
• Speichern eines einzelnen Anlagenbauteils aus dem 3D-Model
• Grundeinstellungen für die Bildgröße
• Auflösung und Leinwandgröße
• Linien und Hintergrund
• Ebenen
• Positionsnummern

Zu jedem Schwerpunkt zeigt Andrea Groß außerdem passende Praxisbeispiele aus ihrer Dokumentation, ging auf die eigenen Erfahrungen ein und begründete den verwendeten Lösungsweg.

Praxis-Tipp: Roter Faden für Postionsnummer

Auch für die Anordnung der Positionsnummer hat sie einen eigenen Weg gefunden, denn Sie orientiert sich am Prozess der innerhalb des Bauteils abläuft. Das ist bei ihren Anlagen der Durchfluss, der für sie zum roten Faden wird. Zum Beispiel bekommt das Eingangsventil am Bauteil die Positionsnummer 1.

Fazit

Der praxisorientierte Vortrag bot viele Informationen für Einsteiger und Fortgeschrittene und machte Lust darauf, sich beide Programme näher anzusehen. Beide Programme eignen sich für die Arbeit im Redaktionsalltag, auch wenn die Einarbeitung in Gimp als schwierig beschrieben wird. Einige der Zuhörer hatten die Programme sogar offen und probierten parallel zum Vortrag Dinge aus, denn der eigenen Arbeitsplatz war vom Vortrag nur wenige Mausklicks entfernt.