Content Strategy
- Als Content Strategy versteht man neben der Ausrichtung des Inhalts auf die Bedürfnisse der User zusätzlich die Einordnung der Inhalte in die Geschäftsstrategie und Ziele eines Unternehmens.
- In der Prozessphase der Konzeptentwicklung werden die informationsproduktübergreifenden Konzepte festgelegt. Dazu gehört z.B., welche Informationsprodukte mit welcher Funktion und welcher Informationsarchitektur erstellt werden.
- Durch ein Konzept sollen die Konsistenz und eine gleichbleibende Qualität der Informationsprodukte sichergestellt werden. Das ist insbesondere dann wichtig, wenn mehrere Personen in die Erstellung der Informationsprodukte involviert sind.
- Die Konzepte müssen routinemäßig in geeigneten Abständen überprüft werden. Eine Überprüfung ist außerdem bei besonderen Anlässen notwendig, wie z.B. bei der Einführung neuer Produkte, neuer Varianten oder neuer Medien.
- Die Konzepte wirken sich unmittelbar auf die Inhaltserstellung und auf die darauf folgenden Prozessphasen aus.
Internationalisierung und Lokalisierung
- Die mehrsprachige Entwicklung von Informationsprodukten gewinnt durch die Globalisierung einen immer höheren Stellenwert. Ein Informationsprodukt wird meist für verschiedene Länder entwickelt und muss damit auch meist in mehrere Zielsprachen übersetzt werden. Die länderspezifischen Anforderungen und kulturellen Unterschiede, die mit den verschiedenen Zielmärkten des Informationsprodukts einhergehen, wurden im Rahmen der Umfeldanalyse ermittelt. Daraus werden ein Mehrsprachigkeitskonzept und länderspezifische Konzepte abgeleitet. Vor allem rechtliche Anforderungen und sicherheitsrelevante Aspekte sollen dabei berücksichtigt werden.
- Die Konzepte für die Internationalisierung und Lokalisierung legen kulturelle und länderspezifische Aspekte und gegebenenfalls länderspezifische Varianten des Informationsprodukts fest.
Länderspezifische Konzepte
- Entwicklung mehrsprachiger Informationsprodukte (z.B. Besonderheiten von Zielsprachen, Zeichensätzen, Lesegewohnheiten in verschiedenen Sprachen, Organisation mehrerer Sprachen in einem Informationsprodukt, Oberflächen für Texte in elektronischen MedienBerücksichtigung von länderspezifischen bzw. kulturellen Aspekten bei der Erstellung von Informationsprodukten für verschiedene Märkte
- Kriterien zur Beurteilung der Kulturneutralität eines Informationsprodukts, z.B. in Abhängigkeit von Text und visueller Gestaltung (z.B. Aspekte, die über Kulturneutralität des Informationsprodukts oder Lokalisierung entscheiden) und zur Beurteilung der Notwendigkeit von kulturellen bzw. länderspezifischen Varianten
- Relevanz und Tragweite der Berücksichtigung von länderspezifischen Anforderungen in der Technischen Kommunikation (z.B. bei zu beschreibenden Inhalten, bei Sicherheitshinweisen)
- Umsetzung von kulturellen bzw. länderspezifischen Varianten von Informationsprodukten