tekom - Gesellschaft für technische Kommunikation - Deutschland e.V.

Content Strategy

  • Als Content Strategy versteht man neben der Ausrichtung des Inhalts auf die Bedürfnisse der User zusätzlich die Einordnung der Inhalte in die Geschäftsstrategie und Ziele eines Unternehmens.
  • In der Prozessphase der Konzeptentwicklung werden die informationsproduktübergreifenden Konzepte festgelegt. Dazu gehört z.B., welche Informationsprodukte mit welcher Funktion und welcher Informationsarchitektur erstellt werden.  
  • Durch ein Konzept sollen die Konsistenz und eine gleichbleibende Qualität der Informationsprodukte sichergestellt werden. Das ist insbesondere dann wichtig, wenn mehrere Personen in die Erstellung der Informationsprodukte involviert sind.
  • Die Konzepte müssen routinemäßig in geeigneten Abständen überprüft werden. Eine Überprüfung ist außerdem bei besonderen Anlässen notwendig, wie z.B. bei der Einführung neuer Produkte, neuer Varianten oder neuer Medien.
  • Die Konzepte wirken sich unmittelbar auf die Inhaltserstellung und auf die darauf folgenden Prozessphasen aus.

Informationsfluss

  • Um das Informationsprodukt effizient zu erstellen und dabei sowohl verschiedene Anforderungen an ein Informationsprodukt als auch Unterschiede zwischen verschiedenen Informationsprodukten zu berücksichtigen, gibt es verschiedene Verfahren: das Component-based Content-Management, das Informationsmanagement, das Datenmanagement und das Dokumentenmanagement
  • Das Konzept für den Informationsfluss soll die Auffindbarkeit und Wiederverwendbarkeit von Inhalten und Dokumenten sicherstellen.
Datenmanagement
  • Umgang mit Daten: Datenmigration, Datenübernahme, Verknüpfung von Datenquellen, Datenaustausch und Informationsübernahme
  • Datenübergabeformate
  • Standardisierung von Daten
  • Arbeit im Redaktionssystem und damit verbundene Automatisierungsmöglichkeiten (z. B. bei der Arbeit mit Filtern im Variantenmanagement oder Möglichkeiten des Imports von Tabellen in Redaktionssysteme)
Component-based Content-Management und Modularisierung
  • Component-based Content-Management 
  • Modularisierungsprinzipien (z.B. Inhalts- und Modulverwaltung) und Kriterien zur Modularisierung von Dokumenten und Informationen von Modulen (z.B. Granularität, Größe, Prinzipien zur Archivierung von Modulen, z.B. Ablage der Module in Datenbanken)
  • Zusammenhang von Modularisierung, Metadaten und Standardisierung 
  • Wiederverwendung von Texten bzw. von Grafiken: Möglichkeiten (intern/extern), Probleme und Fehler bei der Wiederverwendung und Dokumentgenerierung
  • Metadaten für das Content-Management, Verwendung, Bedeutung, typische Metadaten, Variantenmanagement (z.B. mit Variablen)
  • Zusammenhänge von Modularisierung, Metadaten, Wiederverwendung 
Informationsmanagement Management
  • Informationsmanagement, Prinzipien und Organisation des Informationsmanagements (z.B. Push- und Pull-Prozesse) in Abhängigkeit von den Informationsbedürfnissen in der Technischen Kommunikation
  • Aufbau einer Informationsinfrastuktur für die Technische Kommunikation, Informationsflüsse und Informationssteuerung in Unternehmen, z.B. Medien (z.B. E-Mail, Umlaufverfahren, Wikis, Intranet, SharePoint®), Verfahren
  • Verfügbarkeit von unternehmensweiten Datenquellen (z.B. ERP-, PIM- oder PDM-Systeme, Web-CMS) und Schnittstellen zur Technischen Kommunikation
  • Anforderungen an interne Informationsquellen
Dokumentenmanagement Management
  • Dokumentenmanagement, Prinzipien (z.B. Archivierung, Arbeitsverzeichnisse, Ablagesystematik, Dateibenennungen, Metadaten, Rechtssicherheit, Ablagekonzepte, Ablagestrukturen, Dateibenennungen und Kennzeichnungen, Metadaten, Versionierung)
  • Dokumentenlenkung und Verteilungsprozesse 
  • Dokumenten-Management-Systeme