Content Strategy
- Als Content Strategy versteht man neben der Ausrichtung des Inhalts auf die Bedürfnisse der User zusätzlich die Einordnung der Inhalte in die Geschäftsstrategie und Ziele eines Unternehmens.
- In der Prozessphase der Konzeptentwicklung werden die informationsproduktübergreifenden Konzepte festgelegt. Dazu gehört z.B., welche Informationsprodukte mit welcher Funktion und welcher Informationsarchitektur erstellt werden.
- Durch ein Konzept sollen die Konsistenz und eine gleichbleibende Qualität der Informationsprodukte sichergestellt werden. Das ist insbesondere dann wichtig, wenn mehrere Personen in die Erstellung der Informationsprodukte involviert sind.
- Die Konzepte müssen routinemäßig in geeigneten Abständen überprüft werden. Eine Überprüfung ist außerdem bei besonderen Anlässen notwendig, wie z.B. bei der Einführung neuer Produkte, neuer Varianten oder neuer Medien.
- Die Konzepte wirken sich unmittelbar auf die Inhaltserstellung und auf die darauf folgenden Prozessphasen aus.
Informationsfluss
- Um das Informationsprodukt effizient zu erstellen und dabei sowohl verschiedene Anforderungen an ein Informationsprodukt als auch Unterschiede zwischen verschiedenen Informationsprodukten zu berücksichtigen, gibt es verschiedene Verfahren: das Component-based Content-Management, das Informationsmanagement, das Datenmanagement und das Dokumentenmanagement
- Das Konzept für den Informationsfluss soll die Auffindbarkeit und Wiederverwendbarkeit von Inhalten und Dokumenten sicherstellen.
Datenmanagement
- Umgang mit Daten: Datenmigration, Datenübernahme, Verknüpfung von Datenquellen, Datenaustausch und Informationsübernahme
- Datenübergabeformate
- Standardisierung von Daten
- Arbeit im Redaktionssystem und damit verbundene Automatisierungsmöglichkeiten (z. B. bei der Arbeit mit Filtern im Variantenmanagement oder Möglichkeiten des Imports von Tabellen in Redaktionssysteme)
Component-based Content-Management und Modularisierung
- Component-based Content-Management
- Modularisierungsprinzipien (z.B. Inhalts- und Modulverwaltung) und Kriterien zur Modularisierung von Dokumenten und Informationen von Modulen (z.B. Granularität, Größe, Prinzipien zur Archivierung von Modulen, z.B. Ablage der Module in Datenbanken)
- Zusammenhang von Modularisierung, Metadaten und Standardisierung
- Wiederverwendung von Texten bzw. von Grafiken: Möglichkeiten (intern/extern), Probleme und Fehler bei der Wiederverwendung und Dokumentgenerierung
- Metadaten für das Content-Management, Verwendung, Bedeutung, typische Metadaten, Variantenmanagement (z.B. mit Variablen)
- Zusammenhänge von Modularisierung, Metadaten, Wiederverwendung
Informationsmanagement Management
- Informationsmanagement, Prinzipien und Organisation des Informationsmanagements (z.B. Push- und Pull-Prozesse) in Abhängigkeit von den Informationsbedürfnissen in der Technischen Kommunikation
- Aufbau einer Informationsinfrastuktur für die Technische Kommunikation, Informationsflüsse und Informationssteuerung in Unternehmen, z.B. Medien (z.B. E-Mail, Umlaufverfahren, Wikis, Intranet, SharePoint®), Verfahren
- Verfügbarkeit von unternehmensweiten Datenquellen (z.B. ERP-, PIM- oder PDM-Systeme, Web-CMS) und Schnittstellen zur Technischen Kommunikation
- Anforderungen an interne Informationsquellen
Dokumentenmanagement Management
- Dokumentenmanagement, Prinzipien (z.B. Archivierung, Arbeitsverzeichnisse, Ablagesystematik, Dateibenennungen, Metadaten, Rechtssicherheit, Ablagekonzepte, Ablagestrukturen, Dateibenennungen und Kennzeichnungen, Metadaten, Versionierung)
- Dokumentenlenkung und Verteilungsprozesse
- Dokumenten-Management-Systeme