Videoanleitungen analysieren und qualitätsorientiert produzieren

Am 21.9. lud die Regionalgruppe Nürnberg zur 1. Präsenzveranstaltung seit Beginn der Coronapandemie im März ein. Nachdem der Termin ursprünglich für den 30.6. anberaumt war, aber aufgrund der Beschränkungen verschoben werden musste, konnten wir uns nun wieder einmal persönlich treffen – wenn auch mit begrenzter Teilnehmerzahl und mit einigen begleitenden Regeln.

Um 18 Uhr starteten wir die Veranstaltung zunächst mit einigen organisatorischen Vorbemerkungen der Regionalgruppenleitung, unter anderem zur diesjährigen Jahrestagung, die als reines Digital-Event durchgeführt wird. Gegen 18:15 Uhr stiegen wir dann in den Workshop ein. Florian Kadelbach stellte uns anhand von Beispielen aus der Praxis vor, welche Herausforderungen die Produktion qualitativ hochwertiger Videos mit sich bringt und mit welchen technischen Lösungen ihnen begegnet werden kann.

Zunächst waren die Teilnehmer dazu aufgerufen, ein Anleitungsvideo zu analysieren, das versucht, gänzlich ohne Ton auszukommen. Schnell wurde klar, dass der Ansatz hinsichtlich der Mehrsprachigkeit zwar verständlich ist, aber das Video doch viele Schwachstellen aufwies.

In einem zweiten Video, das bereits mit einigen Text- und anderen Hilfselementen versehen war, gingen wir wieder auf die Suche nach Optimierungspotential. Schlussendlich präsentierte uns Herr Kadelbach ein Video, dass mit der vorgestellten Methodik aufbreitet wurde und sich im Review-Prozess mit dem Auftraggeber befindet und somit bereits eine hohe Reife erreicht hat.

Während des Vortrags verwies der Referent immer wieder auf die laufenden Forschungsarbeiten zum Thema Videoproduktion, unter anderem in Kooperation mit der Hochschule Furtwangen. Eines der nächsten Problemfelder, das beleuchtet werden soll, ist die Frage nach der Einbindung von gesprochenem Text – sowohl als Text-to-Speech als auch von dedizierten Sprechern.