Flow – Aufgehen im Tun

Seitdem der ungarische Psychologe Mihaly Csikzentmihaly „Flow“ (engl. für „fließen“) beschrieb, steht dieser Begriff für den Zustand der höchsten Versenkung, der Konzentration, des Könnens, des Einswerdens mit der Umgebung oder dem Tun und dem Glücksgefühl, das dadurch entsteht.
 
Im Onlinevortrag erfuhren die Teilnehmer, was Flow ist, welche Merkmale ein Flow-Erlebnis begleiten und welche Fähigkeiten Menschen haben, die auch schwierige Situationen in Flow-Erlebnisse verwandeln können. Flow lässt sich zwar nicht willentlich herstellen, doch wer versteht, was Flow ist, kann die inneren und äußeren Bedingungen schaffen, um die eigene Erlebnis- und Lebensqualität zu verbessern.

Flow kann man in verschiedenen Situationen und bei den unterschiedlichsten Tätigkeiten erleben, z.B. beim Recherchieren, Schreiben, Zeichnen, Programmieren, Übersetzen, Lektorieren, Fehler suchen, Testen, Gespräche führen und selbstverständlich auch jenseits der Arbeit.

In separaten Breakout-Sessions konnten die insgesamt rund 40 Teilnehmer diskutieren und festhalten, in welchen beruflichen und alltäglichen Situationen sie Flow tatsächlich (nicht) erleben. Sie notierten zudem die noch offenen Fragen, die anschließend gemeinsam hin- und wegdiskutiert wurden – bis allen Beteiligten klar wurde, dass auch dieser Vortrag ziemlich "flow" war und die Zeit vergessen ließ ...