tekom - Gesellschaft für technische Kommunikation - Deutschland e.V.
Bibliografische Information

14,8 x 21 cm, 152 Seiten, 1. Auflage 2007
ISBN 978-3-944449-08-1 (Softcover)

Die Gesellschaft für Technische Kommunikation

Band 14

Autor(en): Fritz, Noack
Herausgeber: Jörg Hennig, Marita Tjarks-Sobhani
Verlag: Verlag Schmidt-Römhild
Themen:
  • Management
Kategorien:
  • Hochschulschriften

35,00 € (für Mitglieder 22,50 €) Softcover, 152 Seiten Lieferzeit: Auf Nachfrage Status: Nur noch wenige verfügbar – Restbestände

Kurzbeschreibung

In der Publikationsreihe "tekom-Hochschulschriften" ist der 14. Band erschienen: die Dissertation "Die Gesellschaft für Technische Kommunikation" von Michael Fritz und Claus Noack. Die Arbeit beschreibt den geschichtlichen Prozess wie sich die tekom seit ihrer Gründung im Jahr 1978 vom ersten Erfahrungsaustausch zum einflussreichen internationalen Fach- und Berufsverband entwickelt hat und wie sich ein neues Berufsbild mit internationaler Wirkung hinaus etablierte: Technischer Redakteur.

Über das Buch

Die vorliegende Arbeit beschreibt die historische Entwicklung der Kommunikation in der tekom, dem führenden internationalen Fach- und Berufsverband der Technischen Redakteure. In fünf Entwicklungsstufen wird die historische Entwicklung des Verband von seiner Gründung im Jahre 1978 bis ins Jahr 2004 nachgezeichnet – vom ersten persönlichen Erfahrungsaustausch im Wohnzimmer der Gründerin über die Herausbildung seiner fachlichen Kommunikationsstrukturen bis hin zur professionalisierten Mitglieder- und Kundenkommunikation des Verband über das WebForum und das Internet.

Damit möchten die Autoren darstellen, wie aus den Gehversuchen der ersten Spezialisten für Informationsentwicklung, die sich heute als Technische Redakteure bezeichnen, eine etablierte Profession wurde, die sich selbstbewusst aller heute verfügbaren technischen Möglichkeiten der Kommunikation bedient, um sich selbst darzustellen, Mehrwerte für Mitglieder anzubieten und weite Kreise der interessierten Fachöffentlichkeit anzusprechen.

Insofern stellt die Arbeit auch einen Beitrag zur Geschichte der Technischen Kommunikation in Deutschland dar, die sehr eng mit der Entwicklung der tekom verbunden ist – ohne die tekom wäre der Beruf des Technischen Redakteurs im deutschen Sprachraum wahrscheinlich heute noch nicht bekannt.

Die Arbeit liefert damit auch einen Beitrag zur Technikgeschichte, in der zwar die Entwicklung der Technik selbst vielfältig beschrieben wurde, die aber die Geschichte der Informationsvermittlung über technische Produkte noch nicht ausreichend erforscht und in ihr gesichertes Fachwissen integriert hat.

Des Weiteren ist diese Arbeit eine Geschichte der Personen, die die tekom über mehrere Jahrzehnte aufgebaut haben und für die die tekom zum Teil der eigenen Biografie wurde. Die Geschichte des Verband ist so auch eine soziobiografische Geschichte der Personen, die den Verband getragen und kommunikativ geprägt haben: In die Entwicklung des kommunikativen Regelsystems des Verband brachten sie ihre je eigenen Interaktionen ein, und als Reaktion auf gesellschaftliche, wirtschaftliche und technische Herausforderungen entwickelten sie ihre persönliche Kommunikation und das Kommunikationssystem des Verband entscheidend weiter. Ein Muss für alle, die an der Geschichte der tekom interessiert sind.

Inhaltsverzeichnis

Vorwort

  1. Einleitung: Methodik und Quellenlage
  2. Selbstfindung (1978 - 1984)
    1. Die Gründungsphase
    2. Erste Aktivitäten und inhaltliche Tastversuche
    3. Ausbreitung und Gründung der ersten Regionalgruppen
    4. Zusammenfassung
  3. Erste Erfolge (1985 - 1989)
    1. Regionale Verbreitung und erster Anstieg der Mitgliederzahl
    2. Die ersten Seminare
    3. Erste Ansätze in der Berufsausbildung
    4. Erste Ansätze in der Weiterbildung
    5. Die ersten Angestellten
    6. Neuartige Kommunikationswege
    7. Erste Ansätze von Öffentlichkeitsarbeit
    8. Normen, Standards und Richtlinien
    9. Zusammenfassung
  4. Neue Impulse (1990 - 1993)
    1. Generationswechsel ─ ein neuer Vorstand
    2. Intensivierung der ehrenamtlichen Arbeit ─ das neue Aktionsprogramm
    3. Produkthaftungsgesetz und Maschinenrichtlinie geben wichtige Impulse
    4. Rahmencurriculum und erste Studiengänge
    5. Die erste Dienstleisterbroschüre
    6. Das neue Tagungskonzept
    7. Auftritt der Online-Welt
    8. "Corporate Identity" (CI) der tekom
    9. Digitale Zukunftsszenarien ─ Mitarbeit am EU-Projekt DIDOS
    10. Neue Ordnungen ─ Formen der Zusammenarbeit im Verband
    11. Zusammenfassung
  5. Konjunktureinflüsse und Reorganisation (1993 - 1996)
    1. Die zweite Amtszeit des "neuen" Vorstands
    2. Entwicklungsstillstand
    3. Veränderungen im Selbstverständnis und in der internen Kommunikation
    4. Kontroversen um die Kommunikationsmedien im Verband
    5. Konflikte um das neue Redaktionskonzept
    6. Die internationale Zusammenarbeit auf Ebene der INTECOM
    7. Zusammenfassung
  6. Professionalisierung (1996 - 2004)
    1. Erneute Wiederwahl des Vorstandes
    2. Erste Schritte zur Professionalisierung – der hauptamtliche Geschäftsführer
    3. Die tekom verliert die Gemeinnützigkeit und wird Berufsverband
    4. Das Ringen um mehr Transparenz in der Verbandskommunikation
    5. Das Internet und die Professionalisierung der Verbandskommunikation
    6. Die ersten Webseiten der tekom
    7. Erste Serviceangebote (Dienstleisterdatei, Stellenmarkt)
    8. Einführung von "SchemaText"
    9. Das tekom-WebForum entsteht
    10. Neue Publikationen
    11. Ein neues Konzept für die Öffentlichkeitsarbeit
    12. Beruflicher Status und Einkommen der Mitglieder
    13. Verbandsarbeit und Mitgliederzufriedenheit
    14. Die Bullinger-Studie weist in die technologische Zukunft
    15. Die Studie 2002 liefert erste empirische Daten
    16. Die tekom-Tagungen werden zum Branchenereignis
    17. Die Zielgruppen im Visier
    18. Die Globalisierung und ihre Folgen ─ die tekom wird international
    19. Die Gründung von TCeurope
    20. Der Berufsverband ordnet die Aus- und Weiterbildung
    21. Das Zertifizierungssystem
    22. Zusammenfassung
  7. Resümee